Zalaegerszeg – Ein festlicher Höhepunkt im Herzen der ungarischen Stadt Zalaegerszeg: Bürgermeister Zoltán Balaicz durfte beim diesjährigen Wein- und Wildfest zahlreiche Gäste aus insgesamt 16 Partnerstädten willkommen heißen. Der Empfang erfolgte im ehrwürdigen Rathaus der Stadt und unterstrich erneut die Bedeutung internationaler Beziehungen und die freundschaftlichen Bande zwischen den teilnehmenden Städten.

Unter den geladenen Gästen war auch Theresa von Blohn, die 2. Beigeordnete der Stadt Kusel, die die neue Stadtspitze vertrat. In ihrer Funktion bekräftigte sie, dass Kusel auch weiterhin hinter der Partnerschaft mit Zalaegerszeg stehen werde und den Austausch zwischen den beiden Städten aktiv unterstützen wolle. Ihre Anwesenheit verdeutlichte, dass die Städtepartnerschaft, die bereits seit 27 Jahren besteht, auch in Zukunft gepflegt und gefördert werden soll.

Eingeladen war auch Harald Trautmann aus dem Kreis Kusel. Er pflegt schon seit Mitte der 1980ern die Verbindung zwischen den beiden Städten, sodass eine offizielle Städtepartnerschaft zwischen Zalaegerszeg und Kusel im Jahr 1997 entstand.

Das Wein- und Wildfest, eine der traditionsreichsten Veranstaltungen in Zalaegerszeg, bietet den idealen Rahmen für solche Begegnungen. Neben kulturellen Darbietungen und kulinarischen Genüssen wird hier die Gelegenheit genutzt, um den Dialog zwischen den Partnerstädten zu vertiefen. 

Bürgermeister Zoltán Balaicz betonte in seiner Rede die Bedeutung von internationalen Partnerschaften für den Zusammenhalt und die Entwicklung der Städte. „Diese Begegnungen sind nicht nur symbolisch, sondern haben einen enormen Einfluss auf unsere Zusammenarbeit in den Bereichen Kultur, Bildung und Wirtschaft“, erklärte er.

**Statue „Diana“ eingeweiht** (s. Bild)

Im Vorfeld des Empfangs wurde im Rahmen des Partnerschaftstreffens eine Statue der Göttin der Jagd „Diana“ feierlich enthüllt. Geschaffen wurde das beeindruckende Kunstwerk vom Ehrenbürger Zalaegerszegs, dem preisgekrönten ungarischen Künstler Peter Szabolcs. Szabols, der vor dem Mauerfall bereits in Kusel zu Gast war, pflegte eine enge Freundschaft mit dem verstorbenen Ehepaar Irmela und Horst Schwab aus Kusel. Aus diesem Austausch entwickelte sich nicht nur eine tiefe persönliche Verbindung, sondern auch eine nachhaltige Beziehung zwischen den Städten Kusel und Zalaegerszeg, die bis heute fortbesteht.